vom 14.2.2012

HOCH ZU ROSS: Den Leiberstunger Narren wurde bei der Sitzung in "Entenhausen" ein abwechslungsreiches Programm geboten.
HOCH ZU ROSS: Den Leiberstunger Narren wurde bei der Sitzung in "Entenhausen" ein abwechslungsreiches Programm geboten. Fotos: Naber

 

Die Leiberstunger Muur-Hexen erhalten bei ihrem Auftritt mit zwei schwer- gewichtigenSüdseeschönheiten viel Beifall
WIE IM KINO: Die "Sau-Club-Kurbel" öffnete ihre Pforten und entführte die Besucher des Abends in die Welt des Films.

 

Große Stars der Leinwand geben sich ein Stelldichein
Die "Sau-Club-Kurbel" in Entenhausen entführt die närrischen Leiberstunger Zuschauer in die Welt des Kinos

 

Sinzheimer-Leiberstung (AN). Mit bildgewaltigen Showeinlagen und mitreißender Musik öffnete in "Entenhausen" die "Sau-Club-Kurbel" ihre Pforten und entführte die Besucher des Abends in die Welt des Kinos. Filmvorführer Bernhard Ibach begrüßte die Gäste in der "Traumfabrik Entenhausen", welche unter der Regie der Fidelen-Jehle-Runde (FJR) eine bunte und rasante Mischung aus Comedy, Spaß, Tanz und Unterhaltung bot.

 

Man musste nicht nach Cannes oder Berlin gehen, ein Abstecher nach Leiberstung genügte, um die großen Stars der Leinwand zu sehen. An die Tanzfilme der 30er und 40er Jahre erinnerten die "MoDi-Dancers" der WDL Außenwohngruppe mit ihrer Interpretation "Let's Swing". In die "Jenseits von Afrika" entführte die Gruppe "Rhythm Sensation" die Zuschauer. Geheimnisvolle Trommler, gefährliche Raubkatzen und scheue Wildtiere tanzten auf der Bühne. Fast jedes Filmgenre deckten die Leiberstunger Akteure ab. Einen grandiosen Auftritt hatten die Muurhexen mit ihrer Version von den "Piraten der Karibik". Tolle Kostüme, perfekte Tanzkoordination und der Charme von zwei "rubensgleichen Südseeperlen" (Reiner Droll und Thomas Reith) brachten die Stimmung im Saal auf den Siedepunkt. Zwischen den einzelnen "Jagdszenen aus Hollywood" sorgten die routinierten Musiker der "Peddies" mit Stim mungs- und Schunkelrunden dafür, dass der Stimmungskessel im Saal ständig am Kochen blieb.
 

Bereits zu Beginn der Vorführungen hatte sich, wie bei jedem Filmfestival, prominenter Besuch angesagt. Das Baden-Badener Prinzenpaar "Rolf III. und Manuela 1." gab sich ein Stelldichein in der Leiberstunger Cinemathek und hatten als Geschenk die "Oostalfetzer" mitgebracht. Nicht fehlen darf seit einigen Jahren die Leiberstunger Tanzgarde. Rasant wirbelten die jungen Damen über die Bühne der "Entenhausener Stadthalle" und sich brachten so manches Männerherz zum Höher-schlagen. Mit einer Hommage an die "Blues Brothers" begeisterten die Gardemädels ein weiteres Mal die Zuschauer.

 

Furioses Feuerwerk aus Tanz und Show

 

Wer nach diesem furiosen Feuerwerk an Tanz und Show noch immer glaubte, dass Casting-Shows im Fernsehen die Stars von Morgen finden, der wurde nach dem Auftritt des Männerballetts eines Besseren belehrt. Mit der Präzision eines Uhrwerks und rasanten Kostümwechseln tanzten die geschmeidigen Herren einen Rundumschlag durch 40 Jahre Filmgeschichte.

 

Gruselig und wie immer mit viel Rhythmus und dem tollen Häs der "Sellinger Poldergeister" begeisterte diese Formation die Zuschauer. Aber nicht nur Tanz und Show bestimmen die Leiberstunger Fastnacht. Wortgewandte Akteure und Spaßmacher sind weitere Garanten für ein abwechslungsreiches Programm.
Nicht fehlen darf der Till, dargestellt von der "Tilly - Ramona Schultheiß", welche sich über die Politik und die Moral in unserem Staate Gedanken machte und so manchem Politiker ins Gewissen redete. Ebenso wie die stets hochaktuellen "Leiberstunger Nachrichten", die von Erwin Droll vorgetragen, alles brachten, was oftmals gern verschwiegen worden wäre.

 

"Wer fährt schon über Stuttgart nach Ulm, wenn es über Oberachern und Mösbach viel schneller geht?" diese Frage stellte sieh Martin Hettler und persiflierte gekonnt die hitzige Debatte um Stuttgart 21.

 

Wie es einem "als eine von 15 Zwillingen ergeht, brachte Petra Schroll in ihrer Rede zutage. Als "Dumme Trine" erzählte sie "einiges von daheim". Immer für einen besonderen Auftritt gut ist Frau "Appolonia" (Renate Seitz) aus Bietigheim, welche sich Gedanken über das allseits im Alltag währende ,,Denglisch" machte.

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